Tasche fürs Krankenhaus und Procedere in der Klinik
von Cornelia Meister, Hebamme
Tasche vorher fertig haben
Eigentlich sind neun Monate eine lange Zeit, um eine Tasche fürs Krankenhaus zu packen und sich auf den großen Tag vorzubereiten. Doch nachdem die Anpassung mit der anfänglichen Übelkeit vorbei ist und man sich im Stadium des Wohlbefindens eingerichtet hat, rückt auch schon der Tag immer näher; die Zeit ist wie im Flug vergangen zwischen Arbeiten gehen, Haushalt führen, Schwangerenvorsorge, Geburtsvorbereitungskurs und Babysachen waschen sowie Kinderzimmer vorbereiten. Und das Baby darf ja auch einen kleinen Augenblick früher kommen. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, die Tasche 4 bis 5 Wochen vorher fertig zu haben und in den Flur zu stellen, damit der Ehemann nicht bei Wehenbeginn und leichter Aufregung die Kuschelsocken und Wohlfühlklamotten zusammensuchen muss. Und daneben gleich den Baby-Autositz!
Tasche 4-5 Wochen vorher fertig haben!
Ankunft Krankenhaus
Wenn man im Krankenhaus angekommen ist (und man sich zuvor orientiert hat, wo man gut und günstig parken kann), benötigt man zuerst die Krankenversicherungskarte und den Mutterpass. Die Anmeldung (Anmeldeunterlagen) wurde hoffentlich bereits zuvor im Kreißsaal erledigt, denn es ist kein Vergnügen, mit Wehen Fragen zur Krankenkasse und Familienanamnese zu beantworten.
Parkplatz vorab checken und die Anmeldeunterlagen vorab erledigen!
CTG, Untersuchung, Zimmer
Wenn man in der Klinik angekommen ist, wird in der Regel zuerst nach dem Grund gefragt, warum man kommt. Also mit beginnenden oder vorzeitigen Wehen, Blasensprung (gut „verpacken“ zu Hause), Blutung oder anderen Beschwerden. Dann wird in der Regel ein CTG (Cardio-Toko-Grafie) geschrieben – eine Herzton- und Wehenkontrolle. Falls es dafür bereits einen persönlichen Gurt oder Schlauchverband gibt, dann den bitte auch in die Tasche legen; er wird immer wieder zum CTG-Schreiben verwendet. Wenn noch nicht vorhanden, gibt es den im Krankenhaus.
Nach dem CTG erfolgt in der Regel eine vaginale Untersuchung, um sich ein Bild zu machen, wie weit bei beginnenden Wehen der Muttermund bereits eröffnet ist. Meist erfolgt dann auch noch ein Ultraschall, um sich ein aktuelles Bild von der Lage des Babys, seiner eventuellen Größe, der Fruchtwassermenge und der Durchblutung zu machen. Wenn dann noch Zeit ist und die Geburt nicht unmittelbar ansteht, geht es nochmal ins Zimmer, wo man sich dann erst einmal einrichten kann.
Es empfiehlt sich – sofern vorhanden und frei – den Aufpreis für ein Familienzimmer zu zahlen; so hat man dort seine Ruhe und muss nicht die Wehen im Beisein der Zimmernachbarin veratmen und kann sich so freier bewegen und fühlen. (Im Moment gibt es in vielen Kliniken keine Familienzimmer mehr, aber nach der „Coronawelle“ wird sich alles wieder normalisieren)
Familienzimmer buchen!
Ruhe und Bequemlichkeit
Solang die Wehen noch nicht so heftig sind und man am Anfang der Geburt steht, ist es durchaus sinnvoll, sich so lang wie möglich auszuruhen, vielleicht sogar nochmal zu schlafen, da ja noch nicht klar ist, wie lang der Geburtsprozess dauern wird. Für diese, meist längste Phase der Geburt bedarf es bequemer Kleidung; also weite, dehnbare Hosen (oder Röcke), T-Shirts oder weite Pullis/Strickjacken mit nicht zu engen Ärmeln, da ja auch in fast jeder Klinik direkt zu Beginn ein venöser Zugang in den Arm oder die Hand gelegt wird; da muss dann der Ärmel gut drübergezogen werden können. Desweiteren sind wärmende Kuschelsocken sinnvoll; kalte Füße sind nicht nur unangenehm, sie sorgen auch für einen schlechteren Kreislauf und nachlassende Wehen. Außerdem sind Schuhe gut, in die man einfach hineinschlüpfen kann. Das geht schneller und einfacher und man muss sich nicht bücken. Wer gern im Bademantel über den Flur laufen möchte, packt den auch noch mit ein.
Kuschelsocken, Schlupfschuhe, Bademantel
Warten…
Für diese, meist längste Zeit, nämlich die Zeit des Wartens, sollte man gut für sich sorgen. Das Essen läuft ja über die Klinik. Oft haben Frauen unter der Geburt nur wenig Appetit; deshalb bietet es sich an, ein paar Kleinigkeiten, Snacks, Obst, Gemüse, Müsli Riegel, Kaugummis, Säfte, Traubenzucker einzupacken. Und die Männer müssen für ihr Essen auch selbst sorgen. (Ausnahme: Familienzimmer; da ist das Essen im Preis inbegriffen). Kleingeld für den (Kaffee-) Automaten in der Klinik. In dieser Zeit ist es sinnvoll, sich auszuruhen, nochmal zu schlafen, im Park spazieren zu gehen, vielleicht auch etwas zu lesen oder Musik zu hören. Für die Lippen evtl. auch einen Plegestift mitnehmen; sie trocknen gern aus durch das zunehmend intensivere Atmen.
Kleine Snacks, Lippenpflegestift, was zum Lesen und Kleingeld
Kreißsaal
Für die Zeit im Kreißsaal kann man ein Massageöl einpacken, um sich vom Partner den Rücken massieren zu lassen. Dies kann zur Entspannung beitragen. Auch ein Damm-Massageöl sollte man, sofern man Damm-Massage möchte, einstecken. Oft gibt es diese Öle aber auch im Kreißsaal. Falls man unter der Geburt Musik hören mag, das Handy mit Musik laden (oder CDs mitnehmen). In der Regel besitzen die Kreißsäle Recorder zum Abspielen. Das kann zuvor beim Gespräch oder Infoabend abgeklärt werden. Ein Fotoapparat/Smartphone für die ersten Momente. Für die Kleidung gilt auch hier:
Bequem geht vor Schönheit
Man kann auch ältere Sachen nutzen, die dann ggf. einfach entsorgt werden. Das gilt sowohl für die Shirts, Hosen, Unterhosen als auch für die dicken Kuschelsocken.
Massageöl (Dammöl), Musik, Fotoapparat
Wünschen Eltern, ihre Plazenta/Mutterkuchen mit nach Hause zu nehmen, so sollte man ein dichtes Gefäß einpacken. (Ein 1-Liter-Joghurt-Becher reicht von der Größe her aus. Oder ein großer Gefrierbeutel. Oft wird die Nachgeburt auch in der Klinik in Tücher oder eine Tüte eingepackt.) Wer gern Nosoden von der Plazenta anfertigen möchte oder die Plazenta spenden mag (Stammzellspende), muss sich vorher mit einer entsprechenden Firma auseinandersetzen und sich das dafür benötigte Material zukommen lassen. Im Kreißsaal ist dies nicht mehr möglich.
Über Plazenta, Nosoden und Stammzellenspende vorab klären
Partner
Auch der begleitende Partner sollte für sich bequeme Kleidung dabeihaben, evtl. auch bequemes Schuhwerk oder Schlupfschuhe. Denn gerade beim ersten Kind wird es wahrscheinlich länger dauern und dann sind schicke Büroschuhe nicht angeraten. Wer den Geruch im Krankenhaus nicht mag, könnte seinen Lieblingsduft mitnehmen.
bequeme Kleidung und Schuhe
Waschtasche
In die Waschtasche gehören die zum Reisen üblichen Utensilien; sinnvoll ist es, nur Seifen/Shampoos und Deos zu verwenden, die nicht stark parfümiert sind sondern möglichst duftneutral, da das Baby, wenn es gestillt werden soll, nicht durch den Duft des Parfüms verwirrt wird und so die Brust nicht findet. Für langes Haar den Haargummi nicht vergessen; bei der Geburtsarbeit wird viel geschwitzt und es ist nicht schön, wenn die feuchten Haare im Gesicht kleben. Einmalslips und Einlagen gibt es in der Klinik. Auch für ein eventuelles Entspannungsbad kann ein Badezusatz in die Tasche gepackt werden; in der Regel gibt es das aber auch im Kreißsaal.
Duftneutrale sanfte Seifen/Shampoos, Badezusatz für ein Entspannungsbad, Haargummi
Nach der Geburt
Für die Zeit nach der Geburt sind Nachthemden oder Still-T-Shirts sinnvoll, die vorn leicht geöffnet werden können, damit das Baby jederzeit schnell und einfach an die Brust gelegt werden kann. Auch kann ein Still-BH oder Still-Bustier sinnvoll sein, um den schwerer werdenden Busen zu stützen. Der sollte aber in der Regel ein bis zwei Nummern größer sein. Ein oder zwei gemütliche Hosen für die Tage nach der Geburt; diese sollten aus der Schwangerschaftsmitte sein, damit sie gut passen.
Stilleinlagen gibt es in der Regel auch in der Klinik, ebenso Brustwarzensalbe.
Stillkissen sind meist im Kreißsaal vorhanden; für die Zimmer ist ein eigenes meist mitzubringen. Das kann aber vorher abgeklärt werden.
Babykleidung wird von der Klinik gestellt; man benötigt meist nur einmal komplette Kleidung für den Nach-Hause-Weg. Body, Hemdchen, Hose, evtl. Strumpfhose, Söckchen, Strampler, Jacke und Mützchen und je nach Jahreszeit eine Decke zum Zudecken oder ein Winteroverall. Auch eine „Spuckwindel“ zum Abwischen oder zum Schutz vor Wind oder Sonne für den Autositz ist durchaus sinnvoll.
Still-T-Shirts, Stilleinlagen, Stillkissen, Spuckwindel, Babykleidung und Kuscheldecke für den Nach-Hause-Weg, Sonnenschutz im Auto
Papierkram Anmeldung
Für die standesamtliche Anmeldung des Kindes werden die Geburtsurkunden der Eltern benötigt, bei Verheirateten die Eheurkunde.
Die Vaterschaftsanerkennung sowie ein evtl. gemeinsames Sorgerecht kann schon in der Schwangerschaft beantragt werden; das spart diese Wege unmittelbar nach der Geburt ein. Denn dann sollte man sich ausruhen und nicht mit Behördengängen und Papierkram beschäftigen.
Tasche fürs Krankenhaus und Procedere in der Klinik
von Cornelia Meister, Hebamme
Tasche vorher fertig haben
Eigentlich sind neun Monate eine lange Zeit, um eine Tasche fürs Krankenhaus zu packen und sich auf den großen Tag vorzubereiten. Doch nachdem die Anpassung mit der anfänglichen Übelkeit vorbei ist und man sich im Stadium des Wohlbefindens eingerichtet hat, rückt auch schon der Tag immer näher; die Zeit ist wie im Flug vergangen zwischen Arbeiten gehen, Haushalt führen, Schwangerenvorsorge, Geburtsvorbereitungskurs und Babysachen waschen sowie Kinderzimmer vorbereiten. Und das Baby darf ja auch einen kleinen Augenblick früher kommen. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, die Tasche 4 bis 5 Wochen vorher fertig zu haben und in den Flur zu stellen, damit der Ehemann nicht bei Wehenbeginn und leichter Aufregung die Kuschelsocken und Wohlfühlklamotten zusammensuchen muss. Und daneben gleich den Baby-Autositz!
Tasche 4-5 Wochen vorher fertig haben!
Ankunft Krankenhaus
Wenn man im Krankenhaus angekommen ist (und man sich zuvor orientiert hat, wo man gut und günstig parken kann), benötigt man zuerst die Krankenversicherungskarte und den Mutterpass. Die Anmeldung (Anmeldeunterlagen) wurde hoffentlich bereits zuvor im Kreißsaal erledigt, denn es ist kein Vergnügen, mit Wehen Fragen zur Krankenkasse und Familienanamnese zu beantworten.
Parkplatz vorab checken und die Anmeldeunterlagen vorab erledigen!
CTG, Untersuchung, Zimmer
Wenn man in der Klinik angekommen ist, wird in der Regel zuerst nach dem Grund gefragt, warum man kommt. Also mit beginnenden oder vorzeitigen Wehen, Blasensprung (gut „verpacken“ zu Hause), Blutung oder anderen Beschwerden. Dann wird in der Regel ein CTG (Cardio-Toko-Grafie) geschrieben – eine Herzton- und Wehenkontrolle. Falls es dafür bereits einen persönlichen Gurt oder Schlauchverband gibt, dann den bitte auch in die Tasche legen; er wird immer wieder zum CTG-Schreiben verwendet. Wenn noch nicht vorhanden, gibt es den im Krankenhaus.
Nach dem CTG erfolgt in der Regel eine vaginale Untersuchung, um sich ein Bild zu machen, wie weit bei beginnenden Wehen der Muttermund bereits eröffnet ist. Meist erfolgt dann auch noch ein Ultraschall, um sich ein aktuelles Bild von der Lage des Babys, seiner eventuellen Größe, der Fruchtwassermenge und der Durchblutung zu machen. Wenn dann noch Zeit ist und die Geburt nicht unmittelbar ansteht, geht es nochmal ins Zimmer, wo man sich dann erst einmal einrichten kann.
Es empfiehlt sich – sofern vorhanden und frei – den Aufpreis für ein Familienzimmer zu zahlen; so hat man dort seine Ruhe und muss nicht die Wehen im Beisein der Zimmernachbarin veratmen und kann sich so freier bewegen und fühlen. (Im Moment gibt es in vielen Kliniken keine Familienzimmer mehr, aber nach der „Coronawelle“ wird sich alles wieder normalisieren)
Familienzimmer buchen!
Ruhe und Bequemlichkeit
Solang die Wehen noch nicht so heftig sind und man am Anfang der Geburt steht, ist es durchaus sinnvoll, sich so lang wie möglich auszuruhen, vielleicht sogar nochmal zu schlafen, da ja noch nicht klar ist, wie lang der Geburtsprozess dauern wird. Für diese, meist längste Phase der Geburt bedarf es bequemer Kleidung; also weite, dehnbare Hosen (oder Röcke), T-Shirts oder weite Pullis/Strickjacken mit nicht zu engen Ärmeln, da ja auch in fast jeder Klinik direkt zu Beginn ein venöser Zugang in den Arm oder die Hand gelegt wird; da muss dann der Ärmel gut drübergezogen werden können. Desweiteren sind wärmende Kuschelsocken sinnvoll; kalte Füße sind nicht nur unangenehm, sie sorgen auch für einen schlechteren Kreislauf und nachlassende Wehen. Außerdem sind Schuhe gut, in die man einfach hineinschlüpfen kann. Das geht schneller und einfacher und man muss sich nicht bücken. Wer gern im Bademantel über den Flur laufen möchte, packt den auch noch mit ein.
Kuschelsocken, Schlupfschuhe, Bademantel
Warten…
Für diese, meist längste Zeit, nämlich die Zeit des Wartens, sollte man gut für sich sorgen. Das Essen läuft ja über die Klinik. Oft haben Frauen unter der Geburt nur wenig Appetit; deshalb bietet es sich an, ein paar Kleinigkeiten, Snacks, Obst, Gemüse, Müsli Riegel, Kaugummis, Säfte, Traubenzucker einzupacken. Und die Männer müssen für ihr Essen auch selbst sorgen. (Ausnahme: Familienzimmer; da ist das Essen im Preis inbegriffen). Kleingeld für den (Kaffee-) Automaten in der Klinik. In dieser Zeit ist es sinnvoll, sich auszuruhen, nochmal zu schlafen, im Park spazieren zu gehen, vielleicht auch etwas zu lesen oder Musik zu hören. Für die Lippen evtl. auch einen Plegestift mitnehmen; sie trocknen gern aus durch das zunehmend intensivere Atmen.
Kleine Snacks, Lippenpflegestift, was zum Lesen und Kleingeld
Kreißsaal
Für die Zeit im Kreißsaal kann man ein Massageöl einpacken, um sich vom Partner den Rücken massieren zu lassen. Dies kann zur Entspannung beitragen. Auch ein Damm-Massageöl sollte man, sofern man Damm-Massage möchte, einstecken. Oft gibt es diese Öle aber auch im Kreißsaal. Falls man unter der Geburt Musik hören mag, das Handy mit Musik laden (oder CDs mitnehmen). In der Regel besitzen die Kreißsäle Recorder zum Abspielen. Das kann zuvor beim Gespräch oder Infoabend abgeklärt werden. Ein Fotoapparat/Smartphone für die ersten Momente. Für die Kleidung gilt auch hier:
Bequem geht vor Schönheit
Man kann auch ältere Sachen nutzen, die dann ggf. einfach entsorgt werden. Das gilt sowohl für die Shirts, Hosen, Unterhosen als auch für die dicken Kuschelsocken.
Massageöl (Dammöl), Musik, Fotoapparat
Wünschen Eltern, ihre Plazenta/Mutterkuchen mit nach Hause zu nehmen, so sollte man ein dichtes Gefäß einpacken. (Ein 1-Liter-Joghurt-Becher reicht von der Größe her aus. Oder ein großer Gefrierbeutel. Oft wird die Nachgeburt auch in der Klinik in Tücher oder eine Tüte eingepackt.) Wer gern Nosoden von der Plazenta anfertigen möchte oder die Plazenta spenden mag (Stammzellspende), muss sich vorher mit einer entsprechenden Firma auseinandersetzen und sich das dafür benötigte Material zukommen lassen. Im Kreißsaal ist dies nicht mehr möglich.
Über Plazenta, Nosoden und Stammzellenspende vorab klären
Partner
Auch der begleitende Partner sollte für sich bequeme Kleidung dabeihaben, evtl. auch bequemes Schuhwerk oder Schlupfschuhe. Denn gerade beim ersten Kind wird es wahrscheinlich länger dauern und dann sind schicke Büroschuhe nicht angeraten. Wer den Geruch im Krankenhaus nicht mag, könnte seinen Lieblingsduft mitnehmen.
bequeme Kleidung und Schuhe
Waschtasche
In die Waschtasche gehören die zum Reisen üblichen Utensilien; sinnvoll ist es, nur Seifen/Shampoos und Deos zu verwenden, die nicht stark parfümiert sind sondern möglichst duftneutral, da das Baby, wenn es gestillt werden soll, nicht durch den Duft des Parfüms verwirrt wird und so die Brust nicht findet. Für langes Haar den Haargummi nicht vergessen; bei der Geburtsarbeit wird viel geschwitzt und es ist nicht schön, wenn die feuchten Haare im Gesicht kleben. Einmalslips und Einlagen gibt es in der Klinik. Auch für ein eventuelles Entspannungsbad kann ein Badezusatz in die Tasche gepackt werden; in der Regel gibt es das aber auch im Kreißsaal.
Duftneutrale sanfte Seifen/Shampoos, Badezusatz für ein Entspannungsbad, Haargummi
Nach der Geburt
Für die Zeit nach der Geburt sind Nachthemden oder Still-T-Shirts sinnvoll, die vorn leicht geöffnet werden können, damit das Baby jederzeit schnell und einfach an die Brust gelegt werden kann. Auch kann ein Still-BH oder Still-Bustier sinnvoll sein, um den schwerer werdenden Busen zu stützen. Der sollte aber in der Regel ein bis zwei Nummern größer sein. Ein oder zwei gemütliche Hosen für die Tage nach der Geburt; diese sollten aus der Schwangerschaftsmitte sein, damit sie gut passen.
Stilleinlagen gibt es in der Regel auch in der Klinik, ebenso Brustwarzensalbe.
Stillkissen sind meist im Kreißsaal vorhanden; für die Zimmer ist ein eigenes meist mitzubringen. Das kann aber vorher abgeklärt werden.
Babykleidung wird von der Klinik gestellt; man benötigt meist nur einmal komplette Kleidung für den Nach-Hause-Weg. Body, Hemdchen, Hose, evtl. Strumpfhose, Söckchen, Strampler, Jacke und Mützchen und je nach Jahreszeit eine Decke zum Zudecken oder ein Winteroverall. Auch eine „Spuckwindel“ zum Abwischen oder zum Schutz vor Wind oder Sonne für den Autositz ist durchaus sinnvoll.
Still-T-Shirts, Stilleinlagen, Stillkissen, Spuckwindel, Babykleidung und Kuscheldecke für den Nach-Hause-Weg, Sonnenschutz im Auto
Papierkram Anmeldung
Für die standesamtliche Anmeldung des Kindes werden die Geburtsurkunden der Eltern benötigt, bei Verheirateten die Eheurkunde.
Die Vaterschaftsanerkennung sowie ein evtl. gemeinsames Sorgerecht kann schon in der Schwangerschaft beantragt werden; das spart diese Wege unmittelbar nach der Geburt ein. Denn dann sollte man sich ausruhen und nicht mit Behördengängen und Papierkram beschäftigen.